Ein seltsam schöner Sonntag

Auf den ersten Blick ist das wieder ein traumhafter Tag heute mit viel Sonne und hohen Temperaturen: Mittags sind wieder über 20 °C.

Aber irgend etwas stimmt an diesem Tag nicht, zumindest für mich. Innere Unruhe, leichte „Dormeligkeit“, keine rechte Linie beim Fahren – das muß am Wetter liegen. Klar, es ist einfach zu schön. Und auch ein wenig kritisch: Unerwartete Nässe an vielen Stellen und die grelle Sonne, die manchmal direkt zum Blindflug führt. Und dennoch war es am Ende eine schöne kleine Fahrt.

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Zuerst die Pflicht: Um 8:45 hole ich die beiden Leihhunde ab und wir besteigen gemeinsam den Kratzberg. Es passiert auch nichts aufregendes – bis ich die beiden Burschen zuhause abliefern will. Statt brav die Treppe hoch zur Haustür zu gehen, laufen die beiden in die entgegen gesetzte Richtung – so, als wollten sie noch ein weiteres Stündchen spazieren gehen. Natürlich hören sie jetzt für keine 5 Pfenning und ich muss die Mistkäfer regelrecht einfangen. Das wird ein Nachspiel haben!

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Zuerst gehe ich auf eine 150 Kilometer Gespannfahrt mit der W650. Ich bereise die Wetterau, den Main-Kinzig-Kreis und natürlich den Vogelsberg. Auf der Heimfahrt in Richtung Vogelsberg und an der Grenze von Wetterau und Vogelsberg ist dieser große Windpark errichtet. Liegt hoch über dem Land und ist daher ideal für die Windkraft.

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Vom Windpark aus sehe ich in ca. 700 m Entfernung eine große Schafherde, die ich mit der Nikon und ihrem 42-fach Zoom fotografiere. Erst zuhause sehe ich, dass die Schafe eigentlich Puten sind und von riesigen Hütehunden bewacht werden. Deren Gebell höre ich sogar vom Windpark aus. Ist schon eine tolle Kamera, meine Nikon.

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Kaum wieder zuhause, kommen Doro und Andi auf einen kurzen Motortalk zu Besuch. Danach hole ich noch Däschlein-Gespann Nr. 2 aus der Garage und starte zu einer kleinen Rollerfahrt nach Grünberg. Den Gallusmarkt an seinem letzten Tag möchte ich schon noch sehen. Und wie erwartet: Es ist schrecklich. Trubel, Lärm und schlechte Musik – alles nix für mich, also weiter.

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Über Reiskirchener Vororte treibe ich das Cosa-Gespann nach Laubach, wo ich auf dem leeren Gelände eines Einkaufszentrums ein paar Fahrübungen absolviere.

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Cosa-Farbe und KiK-Farbe passen erschreckenderweise gut zusammen.

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Der stolze Fahrer vor dem putzigen Gespann mit dem Netto-Markt als Hintergrund.

Dann drehe ich noch ein paar Trainingsrunden auf dem Parkplatz des Einkaufs-Centers und versuche, dabei das Beiwagenrad steigen zu lassen. Aber es gelingt nicht! Auf dem eigentlich großen Platz sind überall irgendwelche Elemente aufgebaut, beispielsweise Garagen für Einkaufswagen, Zierbäume, große Aschenbecher, Parkplatzumrandungen etc. Dadurch kann ich nicht den nötigen Speed aufbauen.


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