Eine Dienstreise durch Europa – es gibt Schlimmeres, aber schöner wäre natürlich eine Reise mit der W650 auf die Isle of Man oder eine Vespafahrt in die Toskana gewesen.
However – man kann nicht alles haben und Deutschland, Belgien, Frankreich und das Vereinigte Königreich sind auch nicht zu verachten, auch wenn aufgrund der dienstlichen Belange natürlich das Sightseeing etwas zu kurz kommt.
Das erste Etappenziel ist Gent, wo wir nach langer Suche das Hotel De Flandre finden. Aber klar, wenn man ins Navi einfach Hotel Flandria eingibt, landet man an einem winzigen Hotelchen in einer finsteren Seitenstrasse. Aber letztendlich haben wir unser Ziel erreicht. Und wie man sieht sind Uwe …….
.. und ich darüber recht froh. Aber durch die Sucherei haben wir etliche Seitengassen von Gent kennen gelernt.
Kathedralen, prächtige Stadthäuser, Grachten, Geschäfte und Lokale – alles, was zu einer geschichtsträchtigen Großstadt gehört.
Und passend zum historischen Stadtbild mitten drin eine alte Vespa in perfektem Zustand. Im Gespräch mit dem Besitzer stellt sich dann heraus, dass es sich keineswegs um eine Vespa handelt, sondern um ein chinesisches Plagiat namens NECO Abruzzi. Beinahe jedes Teil war hier schon defekt und wurde erneuert – bis auf den Motor: Der läuft und läuft und läuft. OK, aber gut aussehen tut dieser NECO-Roller dennoch.
Nach angenehmer Überfahrt sind wir nun im UK. An der Küste entlang geht es nun bis nach Portsmouth, unserem Ziel. Das Queens-Hotel am Stadtrand ist leicht zu finden und es vermittelt viktorianisches Flair.
Endlich sind wir am Ziel. Am Eingang zur Werft parkt der Vesparoller, ein auch im UK beliebtes Stadtfahrzeug.
Noch ein paar letzte Einkäufe und dann sind wir wieder auf See, die heute wesentlich rauer ist als auf der Hinreise.