Soweit ich mich erinnere, habe ich noch nie in meinem Leben den Vatertag gefeiert – und genau so mach ich das auch in diesem Jahr.
Zuerst reisse ich meinen ganz normalen Stiefel ab, und das bedeutet Spaziergang mit Leihund Yello. Und danach schnapp ich mir die Vespa und kurve ein wenig durch den Vogelsberg und die Stadt Gießen – wobei dann erstaunliche 170 Kilometer zusammen kommen.
Meine Vatertags-Vespa-Tour führt mich zunächst ins Feldatal und dort in meine private kleine Vogelsberger Toskana.
Natürlich handelt es sich bei meiner Toskana lediglich um eines der typischen Vogelsberger Täler mit einem kleinen Ort und ein paar verteilten Wochenendhäusern, aber …..
….. für mich bleibt es die Vogelsberger Toskana. Hier hänge ich ein wenig meinen Gedanken nach und plane ein wenig die Fahrt mit dem Schaltroller in die richtige Toskana. Habe aber meine Zweifel, ob das in diesem Jahr noch was wird.
Einfacher ist es natürlich, die Greifvogelwarte bei Ermenrod mal zu besuchen, aber selbst das hab ich ja bis heute nicht geschafft.
Weiter geht es auf Umwegen in die große Stadt Gießen. Hier werde ich mir die Ecken der Stadt ansehen, die ich bisher überhaupt nicht kenne. Es beginnt an der Wieseck und ich staune, wie schön Gießen sein kann.
Tatsächlich bin ich hier mitten in Gießen. Ich folge der Wieseck bis an Ende von Gießen, wo das Flüsschen in die Lahn mündet.
Nahe Trohe gibt es einen Blick auf die Sammler- und Erlebniswelt. Könnte ich auch mal wieder besuchen.
Hoch über Allertshausen entdecke ich eine sehr schöne Kirche, die ich als sehr alt einschätze. Ein Schild sagt aber, dass das Gebäude gerade mal die 100 Jahre geknackt hat.
Zurück im Vogelsberg schaue ich mal wieder bei Mike Enders rein. Viel interessantes gibt es für mich nicht, ausser …..
….. meinem derzeitigem Traumbike, der BMW R nineT – wunderschön.
Kurz vor dem Ende meiner 170 km Tour gönne ich mir eine Rast auf der Anhöhe über Höckersdorf.
Mit dem kleinen Panoramabild verabschiede ich mich für heute – das war ein Vatertag nach meinem Geschmack.