Naja, der Saisonabschluss ist unsere heutige 3-Roller-Fahrt sicher nicht für mich.
Ruth und Hartmut aber werden ihren Yamaha-Roller am nächsten Tag einwintern, für sie ist die Saison dann wirklich beendet. Also nennen wir das heutige Ereignis dann doch Saisonabschluss.
Um 9:00 bin ich startklar und warte auf Jürgen, der …….
….. allerdings mit 15 Minuten Verspätung heran rollert. Also keine langen Pausen, denn jetzt geht es nach Alsfeld, wo wir auf Ruth und Hartmut treffen wollen.
Angekommen am schönen Alsfelder Marktplatz treffen wir die beiden im Cafe an, in dem sie schon 15 Minuten warten. Passt ja alles zusammen.
Richtig eilig haben wir es ja nicht und für einen Kaffee ist immer Zeit. Als Ziel legen wir gemeinsam den Edersee fest und die Route überlassen die Mitfahrer mir allein.
Nun denn, Damen und Herren, starten sie bitte ihre vorzüglichen Motorroller.
Zum Edersee kenne ich tatsächlich mehrere sehr schöne Routen, von die die schönste über Kirchhain, Gemünden, Haina, Löhlbach, Frankenau und Giflitz führt. Dabei fahren wir etliche Kilometer durch den Naturpark Edersee – eine wunderbare Landschaft.
Als wir den Edersee erreichen, ist es gerade Mittagszeit. Daher fahren wir zuerst das Cafe Zündstoff ein, ein wohl bekannter Bikertreffpunkt. Obwohl ich schon öfter und auch an Sonntagen hier war: So voll habe ich den Ort noch nicht erlebt.
Fast unnötig zu erwähnen, dass das Wetter heute wieder mal unglaublich ist. Wir sind daher recht froh, am Cafe Zündstoff aus den Klamotten zu kommen.
Trotz der Menschenmengen bekommen wir einen Tisch, und auch …..
…… das Essen ist recht schnell bei uns. Na dann, guten Appetit.
Mit unserem Tischnachbarn aus Kassel gibt es noch nette Gespräche.
Ein kleiner Bummel über den Gästeparkplatz muss natürlich sein, und da entdecke ich sogar eine Enfield, die aber eigentlich eine Sommer-Diesel ist.
Gegessen, getrunken, gequatscht – aber jetzt geht es weiter, denn wir wollen noch an die Staumauer und womöglich einen Blick auf die versunkenen Dörfer werfen, die der Edersee aufgrund des trockenen Sommers mal wieder frei gegeben hat.
Wir kommen zwar an die Staumauer, aber befahrbar, wie Hartmut es in Erinnerung hatte, ist sie nicht. Und der Besucherandrang ist hier noch schlimmer als am Cafe Zündstoff.
Aber ein wenig umsehen wollen wir uns dennoch.
Ich selbst habe den Edersee noch nie mit so geringem Wasserstand gesehen.
Der Tag schreitet voran und wir machen uns langsam auf den Rückweg. In Kirchhain wird noch mal Sprit nach gefasst, ……
….. und manche hängen ein wenig ihren Gedanken nach. Dann geht es noch ins Eis-Cafe am Marktplatz, wo wir den Tag quasi beschliessen.
Nun geleiten wir Ruth und Hartmut noch bis nach Alsfeld, und dann treiben die beiden ihren Yamaha heim nach Bad Brückenau, während Jürgen und ich noch eben den Vogelsberg durchqueren.
Mit dem letzten Büchsenlicht erreiche ich dann die heimische Remise nach einem schönen Tag.