Artgerecht eingesetzt

Genau das wird mein elektrischer Chinese heute: argerecht eingesetzt. Und das bei traumhaften 26°C im Vogelsberg - die ideale Temperatur.

Um 14:00 wird gestartet und das Ganze wird ein bunter Mix aus Pflicht und Kür. So mag ich das. Dabei bin ich nach wie vor fasziniert, wenn wir, also der Roller und ich, lautlos durch den Ort gleiten und dann in der Vogelsberglandschaft verschwinden.

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Keine Vorbereitungen, kein Ölcheck, keine Kettenpflege, einfach den Zündschlüssel drehen, ein Knöpfchen drücken und die Sache rollt. Auf gehts.

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Zuerst ein paar Kilometer durch die Countryside.

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Dann etwas alte Indutsrielandschaft an den Bergwerksteichen.

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Weiter gehts mit Banking, diesmal nicht online, sondern real.

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Ein Besuch im Supermarkt. Hier suche ich nach ein paar speziellen Gläsern, die ich nicht sofort finde und deshalb eine Verkäuferin im roten Penny-Shirt frage. “Ich weiss, was Sie meinen, aber ich arbeite nicht hier!” ist die Antwort. Und dann sehe ich, dass auf dem roten Penny-Shirt nicht Penny, sondern adidas steht. Ooops, das war nix, mehr Konzentration bitte.

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Und wieder raus aus dem urbanen Bereich, erstmal ein bisschen Waldweg unter die Rädchen nehmen.

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Jetzt gibts Höhenmeter über Höckersdorf und Bobenhausen. Auf dem hohen Gipfel, auf den ich den Roller gerade gequält habe, gibts dafür einen schönen Blick ins Tal bei Wohnfeld. Gerade hab ich die Kamera wieder weg gepackt, da höre ich leises Brummen, und von der anderen Seite kommt eine alte Zündappp Super Combinette den Berg hinauf. Der Fahrer ist absolut stilecht gekleidet und die beiden wirken wie direkt aus dem Jahre 1959. Schätze, die olle Zündapp ist den Berg trotzdem besser hinauf gekommen, als mein 2 KW Chinese.

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An der nächsten Steigung fällt der Roller zum ersten mal unter 10 km/h - ist aber auch eine wirklich böse Steigung. Aber er bringt mich auch hier auf den Gipfel.

Nach 33 Kilometern ist der kleine und artgerechte Trip dann beendet - schee wars!


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