60V 60Ah: Teil 3

So richtig gehts derzeit leider nicht weiter mit dem Umbau des eRetroStar auf Li-Ion-Akku. Das liegt hauptsächlich daran, dass der Akku noch nicht hier eingetrudelt ist - allerdings sind auch die genannten 2 Monate Lieferzeit noch nicht um.

Aber ein paar Kleinigkeit konnte ich dennoch vorbereiten, nix Gewaltiges, aber gemacht werden muss das auch. Also ab in die Werkstatt, anstatt bei bestem Sommerwetter eine Verbrennerrunde mit der Vespa zu drehen. Das mach ich dann morgen - vielleicht.

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Hier musste die Stichsäge ran! Der neue Akku ist so gewaltig, dass das Helmfach massiv bearbeitet werden muss. Endgültig beschnippeln kann ich es aber erst, wenn der Akku leibhaftig bei mir in der Werkstatt steht.

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Dann beschäftige ich mich mit den Anderson SB50 Power Pole Steckern. An die bereits ausgetauschte Ladebuchse im Roller kommt jetzt ein Adapterkabel, damit ich die Buchse an den vorhandenen Kabelbaum anschliessen kann. Fertig!

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Das neue Ladegerät hat zwar schon den Anderson SB50 Stecker, aber das Kabel ist arg kurz. Also baue ich schnell eine Verlängerung dafür. Auch fertig.

Für die Verbindung der Steckerkontakte mit den Leitungen kann gelötet oder gecrimpt werden. Ich wende beide Techniken an, was auch gut funktioniert. Schätze, ich werde beim Crimpen bleiben.

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Insgesamt habe ich im Laufe der letzten Wochen ein ganz ordentliches Lager mit Anderson SB50 Komponenten angehäuft.

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In den jetzt leeren Raum im Heck, wo vorher 2 der 5 AGM-Akkus saßen, baue ich den Shunt für das Coulumeter ein. Die alte Anzeige füe die Ladung war nur eine simple Spannungsmessung, die ungenau und unbefriedigend war. Das soll jetzt das neue Coulometer übernehmen, und das braucht einen Shunt.

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Das Kabel zwischen Controller und DC-Wandler ist von Hause aus so kurz bemessen, dass es immer ein bisschen unter Spannung steht. Das werde ich verlängern und dabei gleich den Einbau einer Sicherung im Ausgangskreis (12V) des DC-Wandlers vorsehen. Ich bin mir nur noch immer unschlüssig, wie ich die Verlängerung machen soll: Löten, Crimpen oder als Verlängerungskupplung. Hier gehts heute also nicht weiter.

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Für die Befestigung des Automaten (40A) habe ich eine neue Halteplatte aus Alu gebaut, damit ich den Original-Automaten oder einen von ABB montieren kann. Hab dann gleich den von ABB genommen, da ist mein Vertrauen einfach größer. Der Automat ist jetzt schön gummigedämmt montiert.

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Dann gehts nach vorn und die Frontverkleidung muss mal wieder ab. Mach ich nicht gerne, weil immer etwas Gewalt nötig ist. Aber jetzt weiss ich, wie es auch ohne geht: Einfach das kleine Gitter in der Verkleidung entfernen, und dann durch die Öffnung die Rastnasen links und rechts von inner etwas wegbiegen. Klappt prima, wenn mans weiß.

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Da oben im Bereich von Tacho und Abdeckung wirds dann richtig eklig! Trotz Entfernen des Lenkers bekomme ich die Instrumenteneinheit nicht abmontiert, weil die Abdeckung im Weg ist. Und die krieg ich einfach nicht raus. Also wird improvisiert und mit viel Gefummel nur die Batterieanzeige entfernt.

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So etwa wird es dann später aussehen. Das kleine Coulometer zeigt Spannung, Strom und Batteriekapazität an - hoffe ich jedenfalls.

Damit beende ich meinen heutigen Pfingst-Schraubereinsatz. Waren dann doch ein paar kleine, aber wichtige Schritte.


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