Ein Schuss in den Ofen

Ja, ein Schuss in den Ofen war mein Versuch, die Spannungsversorgung der Vespa-Cockpituhr mit einer 12V Batterie vom Typ 23GA zu realisieren. Nach nur drei Tagen war dieser Versuch beendet und die Batterie leer, sogar tiefentladen. Da steckt also zu wenig Energie dahinter, denn auch die zweite dieser Batterien war nach drei Tagen am Ende. Damit wird das also nix, ich muss eine andere Lösung finden.

In der Werkstatt

Somit landen meine beiden 23GA Batterien im Kästchen für Batterieschrott.

In der Werkstatt

Also löte ich an einer Original-Vespauhr zwei dünne Leitungen an die entsprechenden Punkte an der Halterung für die Monozelle und versorge die Uhr jetzt mit einer AA-Batterie mit 1,5 Volt.

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Alternativ bereite ich auch eine Halterung für eine Babyzelle vor, die ebenfalls 1,5 Volt liefert. Damit müsste die Batterie eigentlich jahrelang vor sich hin ticken. Derzeit läuft ein Dauertest mit beiden Varianaten, allerdings noch nicht am Roller, sondern im warmen Arbeitszimmer. Denn jetzt die Lenkerverkleidung der Vespa zu strippen und die 12V-Uhr gegen die 1,5V-Uhr auszutauschen, dazu fehlt bei dieser Kälte mir die Energie.

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Als die zweite 23GA ihrere Energie beraubt war, habe ich aus der Schrottkiste mal nur zum Spaß eine 9 Volt Blockbatterie angeschlossen. Die lieferte zwar keine 9 Volt mehr, sonder nur noch etwa 4,6 Volt - aber das reicht, um die Uhr anzutreiben - und das schon seit fast drei Wochen. Also ist die Uhr schon sehr sparsam im Energieverbrauch. Als dritte Option könnte ich also auch auf so eine Blockbatterie zurückgreifen. Dazu müsste ich nur noch einen kleinen Halter besorgen. Mal abwarten, wie lange die Uhr noch tickt.

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Einwandfreie und korrekte Anzeige einer 12 V Uhr mit einer 4,5 V Schrottbatterie - erstaunlich.

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Mehr ist in der schweinekalten Werkstatt heute nicht drin, aber im Lagerraum wird noch ein wenig Ordnung geschaffen: Zuerst im Regal für den E-Roller …..

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….. und dann auch bei den Vespateilen.

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Schluss für heute. Aber sobald mal wieder so ein 10-12°C Tag kommt, wird das Vespa-Cockpit gestrippt und der Uhrenumbau erledigt. Und diesmal hoffentlich nachhaltig.


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