Für heute ist Regen angekündigt, aber erst zum Nachmittag. Als ich aber gegen 11:00 zu einer kleinen Besorgung starte, fallen bereits die ersten Tropfen. Und das wird während der gesamten 40 Kilometer auch so bleiben. Komischerweise stört mich das aber überhaupt nicht, was durchaus an der wesentlich besseren polnischen Windschutzscheibe liegen könnte. Richtig nass werde ich heute jedenfalls nicht.
Meine Besorgung führt mich mal wieder nach Laubach und ist dort schnell erledigt. Danach befahre ich ein kleines Wohngebiet am Rande von Laubach, dass in einem vom Flüsschen Wetter durchzogenen Tal liegt. Das ist eine wirklich schöne Wohngegend, und wenn ich ein paar Jährchen jünger wäre, würde ich glatt versuchen, hier ein kleines Häuschen zu finden.
Ob dieses kleine Tal einen Namen hat, weiss ich leider nicht. Zweifellos ist es aber eine ganz besondere Wohngegend zwischen urbanem Lebensgefühl und ruhigem Landleben.
Immer an der Wetter entlang folge ich zuerst der Dörrenbergstraße.
Flüsschen, Gärten, relativ allein stehende Häuser kennzeichnen das Wohngebiet.
Die meisten Strassen hier führen aus dem Ort heraus und enden als Feld- oder Wirtschaftswege in Wald und Flur.
Keine Hektik, ganz wenig Verkehr.
Nur ungern verlasse ich diese schöne Ecke wieder und fahre nun, bei immer noch leichtem Regen, über Freienssen, Flensungen und Ilsdorf in Richtung Gross-Eichen, wo ich einen ungeplanten Einkauf machen will.
Die hübsche Scheibe hat sich heute richtig gut bewährt, damit bleibt auch die Rollerjacke bis zum Kragen trocken.
Nach dem Einkauf beim Fuchs geht es noch ein paar Kilometer in Richtung Wohnfeld, oder genauer, bis zm Hochbehälter Sellnrod. Wie man sieht, habe ich ordentlich eingekauft: Topcase voll, das verbliebene Helmfach ebenfalls, und den Rest transportiere ich auf dem Trittbrett.
Jetzt noch schnell die 6 Kilometer bis zur heimatlichen Ladestation. Nach gefahrenen 106 Kilometern und 33,7% Restkapazität passt das prima.