Ein halbwegs schöner Herbsttag ist dieser 1. Juli des Jahres 2023: Noch nichtmal 20°C zeigt das Thermometer, keine Sonne, alles ein bisschen grau-in-grau und dazu bläst ein ordentlich starker Wind.
Dennoch mache ich mich auf den Weg zu ein paar kleinen Einkäufen, denn ab ca. 14:00 soll es noch schlechter werden und sogar regnen. Um 10:00 starte ich den eRetroStar, und da werde ich sicher vor dem Regen wieder zuhause sein. Denn fahren muss ich heute ein bisschen: Der Akku ist zu voll, und weil ich den Anfang nächster Woche noch einmal zurück zu Fritz Demmer schicken muss, werde ich ihn vorher auf ca. 50% Restkapazität herunterfahren.
Warum der Akku nochmal auf die Reise muss, wo ich doch mehr als zufrieden mit ihm bin? Der Grund ist eine Fehlermeldung in der JK-BMS-App, die auf ein Problem mit dem “Discharge-MOS” hinweist. Und das Problem macht sich dadurch bemerbar, dass das BMS nach Anschluss des Ladegerätes nicht automatisch anfängt, zu laden. Erst wenn ich den EMERGENCY Modus aktiviere, beginnt die Ladung. Ist natürlich auf Dauer nervig, aber der Fritz wird das schon richten. Und dazu bekomme ich einen Leih-Akku, damit ich weiter elektrisch fahren kann.
Ich fahre ja eigentlich sehr gern im Herbst, und so ist mir das heutige Wetter lieber als die Bullenhitze der letzten Zeit. Hier, auf dem Weg in den Grünberger Stadtwald, sieht man gut anhand der schrägstehenden Gräser, wie kräftig der Wind bläst.
Erste Station ist der dm Drogeriemarkt in Grünberg. Ist zwar keine so gute Idee, am Samstag dort einzukaufen, aber es geht noch einigermassen flott.
Dann zurück in die Countryside. Bei Höckersdorf entdecke ich einen für mich neuen Rastplatz mit Blick auf den Ort.
Ruhebänkchen, Paperkorb - alles da und so verbringe ich hier ein Viertelstündchen.
Ein paar Kilometer weiter in Richtung Gross-Eichen biege ich in ein kleines Tal ein und zeige dem Roller ein paar hübsche Dinge, wie diese Hütte beispielsweise.
Wir dringen tiefer in das Tal ein, bis der Weg zu schlecht und holperig wird.
Der Einkauf im EDEKA-Markt Fuchs ist traditionell schnell erledigt.
Über Ruppertenrod gelange ich nun auf die B49, nicht ohne vorher noch einen weiteren netten Ort zum Rasten gefunden zu haben. Er liegt schön abseits, und …..
… erlaubt einen Blick auf die B49 mit dem immer eiligen und schnellen Verkehr.
Später und wieder daheim habe ich mit der letzten Ladung dann exakt 90 Kilometer gefahren, wobei noch ca. 40% Restkapazität vorhanden ist. Schätze, ich kann mich auf meine 125 Kilometer Reichweite einschiessen.
Ach ja: Die prognostizierten kleinen Regenschauer fangen tatsächlich gegen 14:00 an. Aber so richtig gestört hätten sie mich wohl nicht.