Ja, Schotten hat’s mir tatsächlich angetan. Dabei kenne ich den Ort schon jahrzehntelang, bin ungezählte male dort gewesen und fand es eigentlich immer nur, naja, nett. Aber jetzt liebe ich es geradezu, denn im Gegensatz zu meinen “lokalen Metropolen” Grünberg und Laubach strahlt Schotten ein ganz besonderes Flair aus. Habe den Eindruck, dass dort mehr Leben pulsiert.
Und deshalb fahre ich heute am Nachmittag einfach wieder nach Schotten, quasi nur, um im Vulkan Cafe einen Cappuccino zu trinken und einen Croissant zu futtern. Und natürlich, um einfach vom Cafe aus das Leben in der Altstadt zu beobachten.
Als die schönste Strecke nach Schotten empfinde ich die über Wohnfeld und Götzen und zurück via B276, das ist ein netter Rundkurs von ca. 45 Kilometern. Hab hier soeben den Aufstieg bis ans Wohnfelder Kreuz geschafft.
Kurzer Stopp am Schottener Flugplatz, um einen Blick in Richtung Wetterau zu werfen. Ist aber etwas diesig heute, was wiederum schönesWetter für morgen verspricht.
Und schon bin ich in der Schottener Altstadt. Von hier aus habe ich schon einiges von dem in Sichtweite, was mir an Schotten so gefällt. Dazu gehört auch der Antiquitätenladen, vor dem ich gerade stehe.
Ebenso wie das schöne Fachwerkhaus, wohl eine ehemalige Gaststätte.
Oder der Irish Pub, den ich mit einer halben Drehung vor Augen habe.
Hier gehts dann weiter und tiefer hinein in die Altstadt.
Und ganz besonders das Vulkan Cafe, in dem ich jetzt einkehre und 30 Minuten lang rumsitzen werde.
Dann zurück über die B276, wo es heute mal keinen Unfall gibt. Ich halte aber erst an meiner Lieblingskreuzung nahe Freienseen wieder an.
An diesem Punkt habe ich seit der letzten Akkuladung exakt 80 Kilometer zurückgelegt, und wie man sieht, ist der Akku noch etwas mehr als halbvoll. Ich sollte vielleicht mal die 150 km-Marke anpeilen. Ist nach 108, 110 und 125 km durchaus im Bereich des Möglichen.