War ja so vorausgesagt: Ab heute wird es wieder wärmer und sonniger. Aus dem Grunde war eine kleine e-Roller-Runde schon fest eingeplant, und exakt nach Plan bin ich um 10:00 bereits unterwegs. Da sind es schon 18°C, es ist ein bisschen sonnig, aber auch diesig und der Wind bläst recht kräftig. Das ist sein Anbeginn meiner Zweirad-Karriere das Wetter, dass mir zum Fahren am liebsten ist. Und auch heute fährt es sich wunderbar dabei.
Allzuweit will und kann ich ja heute nicht fahren, denn die Restkakazität des Akkus beträgt nur noch 45%. Unterhalb von 25-30% will ich eigentlich nicht kommen, sodass es heute wohl auch lediglich 25-30 Kilometer Fahrstrecke werden. Aber das ist doch besser als gar nichts.
Ich fahre über Sellnrod und dann vorbei am Friedhof über die winzige Nebenstrasse nach Höckersdorf. Hier geht es anfangs ordentlich steil bergauf und der Roller fällt bis auf 10 km/h zurück.
Aber, getreu einem Song Song von Tom Petty, wo es heisst “What goes up must come down” folgt auf eine Steigung irgendwann auch ein Gefälle und gleicht die Schleichfahrt wieder aus.
In Groß-Eichen fahre ich den EDEKA-Markt Fuchs an - und bin doch tatsächlich das dritte Elektro-Fahrzeug vor Ort. So etwas habe ich hier auf dem Dorf bisher noch nicht erlebt.
Dann kommt der Fahrer des E-Quad dazu und wir geraten sofort ins Plaudern.
Und nur wenig später ist auch die Fahrerin der E-Schwalbe dabei. Die Schwalbe ist funkelnagelneu und hat erst 16 Kilometer gelaufen. Unbestritten ein sehr schönes Fahrzeug und würdig in der Tradition der Simson-Schwalben aus Suhl.
Die Dreier-Diskussion macht viel Spass und erweitert unbedingt meinen Horizont. Und nebenbei ist das heute die erste E-Schwalbe, die ich in freier Wildbahn sehe.
Abschliessend drehe ich noch meine Runde über Flensungen und Freienseen, bis ich nach 30 Kilometern und mit 28% Restkapazität wieder zuhause bin. Jetzt kommt der Roller natürlich ans Ladegerät, und dann fliessen ein paar Stunden lang 10A Ladestrom in den Akku.