Heut wird wieder gerollert! Ich werde mit der Vespa ein wenig im südlichen Teil des Vogelsberges unterwegs sein und die Strecke soll mindestens 100 Kilometer lang sein. Beides gelingt ohne Probleme. Sicher hätte ich bei dem Traumwetter auch 200 Kilometer geschafft, aber ich will’s ja nicht übertreiben.
Die Vespa startet und läuft wieder besonders schön, vielleicht durch die Zugabe des Obenöls von Bactofin, dass ich der heutigen Tankfüllung beigemischt habe.
Nach winzigen Einkäufen in Flensungen und Laubach habe ich jetzt wieder die volle Freiheit über meine Route. Diese Kür beginnt mit der Strasse zwischen Ruppertsburg und Gonterskirchen immer entlang der Horloff. Hab heute gelesen, dass dieses Strässchen einen neuen Belag bekommen wird. Kann also sein, dass ich hier in den nächsten Monaten nicht mehr durchkomme.
Am Fuß des Hoherodskopfes gönne ich uns einen Blick über Schotten tief hinein in die Wetterau. Nicht übel, oder?
Die nächsten 30, 40 Kilometer ziehe ich ohne Pause durch über Ulrichstein, Dirlammen, Meiches, Köddingen, Stumpertenrod bis Ober-Ohmen. Hier ist das herrliche Tal zwischen Ober-Ohmen und Höckersdorf einfach zu schön, um nur durch zu fahren.
Nahe Klein-Eichen gibt es noch eine kurze Rast an einer meiner Lieblingshüttchen.
Und der letzte Stopp dann an einem der alten Bergwerksteiche.
Das ist meine heutige Route, die mir ausnehmend gut gelungen ist. Waren dann summa summarum 125 Kilometer, und zwar echte Qualitätskilometer. Die Route würde ich übrigens auch mit dem E-Roller so hinkriegen. Aber das nächste elektrische Ziel ist der Antriftal-Stausee mit seinem netten Restaurant - und zwar schon recht bald.