Heute möchte ich die aktuelle Akkuladung auf ca. 100 km bringen, um zu sehen, ob der Akku das noch schafft. Im Moment hab ich da arge Zweifel, aber man wird sehen.
Um das zu erreichen werde ich in den Herkules-Baumarkt fahren und anschliessend noch ein paar Meilen drauflegen. Dabei wirkt das Ladegerät im Topcase durchaus beruhigend.
Um 14:00 starte ich bei prima Wetter und rolle gen Grünberg. Die Strecke ist zwar nicht wirklich flach, aber lange nicht mit so vielen und steilen Steigungen wie die gestrige Fahrt nach Groß-Felda.
Im Baumarkt kaufe ich Fassadenfarbe in Weiß und einen Bitumenanstrich. Weil im Topcase dank Ladegerät und Ladekabel kein Platz ist, müssen die beiden Eimer im Fußraum des Rollers transportiert werden. Klappt ganz gut.
Ladungskontrolle im Grünberger Stadtwald nahe der Windräder: Ist alles in Ordnung, es kann weiter gehen.
Um die 100 Kilometer voll zu machen, fahre ich von Grünberg nach Flensungen, weiter nach Freienseen und über Sellnrod zurück nach Hause. Dort stehen dann insgesamt 101 Kilometer auf dem Tacho, die mit der aktuellen Ladung gefahren wurden.
Meine drei Messmöglichkeiten sagen jetzt folgendes:
Messgerät | Akku Spannung | Restkapazität |
---|---|---|
Coulometer | 60,0 V | 35% |
Akku Display | 60,4 V | 25% |
BMS-App | 60,2 V | 42% |
Wenn ich so nachdenke, dann liegen diese Werte eigentlich da, wo sie immer gelegen haben. Nach 100 Kilometern ist immer noch Energie im Akku, die mich sicher noch 15..25 Kilometer weit gebracht hätte. Also alles normal, aber trotzdem hat mich das sichere Gefühl der Vergangenheit verlassen. Da heisst es wohl weiter Vertrauen aufzubauen.
Und jetzt gehts mit dem Akku ans Ladegerät.