Eingeladen und organisiert ist dieser Gottesdienst vom Motorradclub Nieder-Ohmen - nicht zum ersten mal, aber bisher habe ich diese Veranstaltung noch nicht besucht. Im Nachhinein muss ich sagen: Ein Fehler, denn ich erlebe heute ein wirklich schönes und interessantes Event. Gut, dass mein alter Freund Jürgen mir in letzter Minute noch eine Einladung per WhatsApp geschickt hat.
Aber bevor es in Nieder-Ohmen los geht, erledige ich noch eine winzige Kleinikeit an der Vespa. Dort fängt set ein paar Tagen die Cockpit-Uhr an, Ziffernteile nicht mehr anzuzeigen: Hinweise auf eine sich leerende Batterie.
Unschwer zu erkennen, dass der ersten 2 der untere Balken fehlt.
Zum Glück habe ich schon vor Jahren der Versorgung der Cockpit-Uhr modifiziert: Ein recht fetter Akku, eine 1,5V Babyzelle, sitzt leicht zugänglich hinter der linken Serviceklappe im Beinschild. Eine Schraube lösen, einen Stecker ziehen und eine frische Babyzelle in den Halter stecken - dauert maximal 3 Minuten.
So schnell ghets auch heute wieder - aber die fehlenden Ziffernteile bleiben. Also ist der Akku noch gar nicht leer, sonder die Uhr selber beginnt zu sterben. Blöd, das werde ich heute bestimmt nicht mehr angehen. Denn so langsam kommt die Zeit, sich auf den Weg nach Nieder-Ohmen zum Motorrad-Gottesdienst zu machen.
Bis Nieder-Ohmen ist ja nur ein Katzensprung, gerade mal 10 Kilometer. Die verdreifache ich aber immerhin, und bin trotzdem noch vor 12:30 am Ort des Geschehens. Losgehen soll’s um 13:00.
Dies hier ist der zentrale Ort des Geschehens.
Die ersten 10…15 Motorräder (und Roller) haben sich bereits eingefunden.
Ein besonders schönes Krad darf sogar in die Kirche - es handelt sich dabei um die Triumph Thunderbird von Jürgen.
Die Kirche beginnt sich zu füllen und die Mitglieder der Gospel-Gruppe Gospop haben sich in Stellung gebracht.__
Die Veranstaltung dauer exakt zwei Stunden - und ich hätte keine Minute davon missen wollen. Sehr schöne religiöse und weltliche Themen werden behandelt, dazwischen die Musik von Gospop, all das ergibt eine wunderbare Mischung. Ich muss meine Meinung zu solchen Gottesdiensten ab sofort stark revidieren.
Anschliessend geht es auf den Festplatz, den Brühl, aber vorher muss sich der Motorradstau vor der Kirche geordnet auflösen.
Auf dem Festplatz begrüsst uns eine ziemlich lange Schlange vor der Grillstation. Da heisst es, ein wenig Geduld zu bewahren, bevor lecker Würstchen verzehrt werden können. Aber wer wollte es an so einem Tag schon eilig haben.
Abschliessend darf mit Fug und Recht von einer gut besuchten und äusserst gelungenen Veranstaltung gesprochen werden. Und wenn dies auch mein erster Motorrad-Gottesdienst war, so dann ziemlich sicher nicht mein letzter - so Gott will.
Hier noch eine Fotogallerie vom heutigen Geschehen:
Um 17:30 bin ich dann zufrieden und bester Stimmung wieder zu Hause. Ein guter Tag!