Binsenweisheit, dass das Leben trotz Hitze weitergehen muss. Also auch Einkäufe oder sonstige Erledigungen. Und das meiste davon erledige ich doch lieber auf zwei und nicht auf vier Rädern. Und so werfe ich auch heute in aller Frühe meinen E-Roller an und lebe mein Leben weiter.
Trotz der frühen Stunde ist es bereits abartig heiss, die Nacht hat kaum Abkühlung gebracht. Das bedeutet für mich, dass ich mir Routen aussuchen werde, die möglichst viel durch kühle Wälder führen. Umwege nehme ich dabei gern in Kauf.
Erneut muss ich heute die geringen räumlichen Kapazitäten des Rollers bis zum Ende ausnutzen. Ob ein grösseres Topcase vielleicht doch besser wäre? Bestimmt, aber dann würde aus meinem kleinen E-RetroStar eine fahrbare Transportkiste werden. Das lässt mein ästhetisches Empfinden nicht zu, auf keinen Fall.
Für die kleine Pause suche ich mir heute den am dichtesten bewaldeten Bergwerksteich aus. Man fühlt sich ein bisschen wie am Amazonas, quasi eine Grüne Hölle.
Und auf den weiteren Erledigungen halte ich mich fast immer schön im Schatten der Vogelsberger Wälder auf. So lässt sichs aushalten.
Am Ende meiner kleinen Fahrten bin ich beinahe direkt am Überschneidungspunkt zwischen gefahrenen Kilometern und Restkapazität des Akkus. Habs leider wieder nicht hinbekommen, beide Anzeigen aufs Foto zubekommen, aber das Verhältnis Kilometer/Restkapazitätbeträgt 61/64. Aber das nur am Rande.