Um 10:00 schon 14°C hier am Rande des Vogelsberges, das ist Wahnsinn und normal ist das natürlich auch nicht. Aber einfach ignorieren kann ich diese Einladung auch nicht, und deshalb wird nach dem Mittagessen der E-Roller herausgeholt.
Eine richtig grosse Fahrt traue ich dem Akku heute aber nicht mehr zu, da die Angaben der Akku-Restkapazität zu unterschiedlich sind: DIe schwanken nämlich je nach Messmethode ganz gewalting und liegen bei 52, 27 und gar nur 12 %. Keine Ahnung, welcher Angabe ich nun trauen soll, und deshalb nehme ich mir für heute maximal 30 Kilometer vor.
Zuerst gehts nach Laubach, wo in einer Bier-Manufaktur eine Vogelsberger Bluesband aus Herbstein spielen wird, und zwar schon morgen. Von einer Bier-Manufaktur in Laubach habe ich bis dato nichts gewusst, und deshalb will ich mir die mal anschauen. Und hier ist sie schon.
OK, das ist kein historisches Brauereigebäude, sondern es ist der ehemalige Stützpunkt der freiwilligen Feuerwehr von Laubach. Hier werde ich also bei Blues und Rock den morgigen Abend verbringen.
Am Rand von Laubach folge ich ein wenig der Wetter, die wieder einen normalen Wasserstand hat.
Später im Laubacher Wald dann die schwierige Entscheidung: Asphalt oder Schotter? Ich entscheide mich für den Asphalt.
Inzwischen hat es hier überall mindestens 16°C und entsprechend angenehm ist das Fahren. Die schwere Winterbekleidung habe ich zum Glück zu Hause liegen gelassen.
Nach einem Kaffee in Ilsdorf gehts dann wieder zurück in die heimische Remise. Sind heute 32 Kilometer geworden, und jetzt geht der Roller ans Ladegerät. Ist die erste Ladung in 2024, und ich hoffe, dass danach die extrem unterschiedlichen Angaben zur Restkapazität zwischen Coulometer, interner Akkuanzeige und der JK-BMS-App wieder einigermassen beieinander liegen.
Aber das Wetter heute ist schon der Hammer: Einerseits toll, aber auch irgendwie unheimlich. Der 100jährige Kalender sagt dazu übrigens: