Never ending story

Die Geschichte mit meiner Vespa-Cockpit-Uhr ist tatsächlich eine never ending Story! Ich weiss schon selbst nicht mehr, wie viele Versuche und Varianten für die Stromversorgung des kleinen Ührchens ich durchprobiert habe. Tatsache ist aber, dass mein hoffnungsvoller letzter Versuch mit einer externen 12 V Versorgung grandios gescheitert ist.

Jetzt jedenfalls bin ich reumütig zurück zu meiner allerersten Variante: An eine Original-Vespa-Uhr für 1,5 V löte ich zwei längere Leitungen, die zu einer Batterie im linken Fach im Beinschild führen. Vorbereitet ist alles, die Uhr ist präpariert, ein Batteriehalter beschafft, die Dauertests sind gelaufen - aber Temperaturen um und unter 0°C haben mich bisher davon abgehalten, ans Werk zu gehen. Aber heute sind es fast durchgängig 10°C, und da kann ich schon mal was in der Werkstatt machen.

Zuerste will ich die Vespa nur strippen, aber dann führ ich die Sache doch zu einem vernünftigen Enden.

In der Werkstatt

Der Strip beginnt! Und obwohl ich ja schon etliche male die beiden Lenkerverkleidungshälften demontiert habe, gibt es immer noch Schwierigkeiten, alle Schräubchen zu finden. Aber bisher ist es noch immer gelungen, so auch heute.

In der Werkstatt

Die hintere Verkleidung samt Tachoeinheit kommt ins warme Büro, wo ich alles zerlege.

In der Werkstatt

Schnell noch zur letzten Probe die 1,5 V Babyzelle provisorisch angeschlossen …..

In der Werkstatt

…. und voila, die Uhr tickt.

In der Werkstatt

Das ist die ausgebaute 12 V Uhr, die mit einer halbleeren 4,5 V Blockbatterie schon sechs Wochen gelaufen hat und dies noch immer tut. Wäre durchaus auch eine Option gewesen, aber jetzt will ich zurück auf 1,5 V und vor allen Dingen zurück auf eine Original-Uhr. Dieser 12 V Nachbau passt zwar auch in den Tacho, aber die Einstellerei über die beiden Kunststoffstifte ist sehr unbefriedigend.

In der Werkstatt

Und schon ist (fast) alles wieder am Platze. Spiegel und Windschutz werde ich aber heute nicht mehr montieren.

In der Werkstatt

Noch schnell eine zweipolige Steckverbindung zwischen Uhr und Batterie montiert und mein Ührchen läuft wieder.

In der Werkstatt

Und das Einstellen mittels der beiden Knöpfe im Tacho klappt auch bestens. So soll es bleiben und das möglichst lange. Bin wirklich gespannt, wie lange die Babyzelle das mit macht. Immerhin hat sie die Uhr ja schon sechs Wochen auf dem Schreibtisch versorgt.


Siehe auch