Schon um 11:00 vormittags hat’s hier am Rande des Vogelsberges wunderbare 22°C, und mit jeder halben Stunde steigt die Temperatur noch weiter an. Kein Wunder, dass ich mich von der Gattin zu einer Botenfahrt überreden lasse, die ich natürlich mit der Vespa erledige.
Die Botenfahrt führt mich nach Laubach, Münster und Queckborn, und sie umfasst knapp 30 Kilometer. Und sie ist sehr schnell erledigt. Bis zum Mittagessen bleibt noch reichlich Zeit, und so verlängere ich meine Tour noch einmal ganz erheblich. Ich besuche Lich, Reiskirchen, mein persönliches magisches Dreieck, Hungen - um dann langsam und in grossem Bogen zurück an den Rand des Vogelsberges zu rollern. Pünktlich um 12:30 bin ich wieder daheim und habe wunderbare 120 Kilometer hinter mir, was bei diesem traumhaften Rollerwetter überhaupt kein Problem ist.
Zwischen Lich und Butzbach besuche ich das schöne Anwesen des Golfclubs.
In Lich bummele ich ein Viertelstündchen durch die historische Altstadt.
Anschliessend gehts durch die Wälder rund um Lich nach Langsdorf, Nonnenroth und Ober-Bessingen.
Am Rande von Laubach halte ich am Autohaus Gerschlauer an. Früher Mitsubishi-Händler, werden hier heute Hyundai und Kia verkauft und gewartet. Und fast die Hälfte der ausgestellten Neu- oder Gebrauchtwagen sind E-Autos. Über ein E-Auto denke ich ja durchaus auch nach, aber die meisten hier sind mir zu SUV-artig. Mir liegt eher so etwas wie ein FIAT500e.
Aber dies Koreanischen Autos sind ganz ohne Zweifel sehr, sehr gute Produkte. Wahrscheinlich qualitativ besser als so manches hier aus Deutschland.
Zurück im Vogelsberg blicke ich hier in das Tal bei Wohnfeld. Wo#hnfeld - da war doch etwas. Genau, hier soll ein Anbieter von Elektro-Rollern sein. Mittlerweile weiss ich ja sogar, wo das in Wohnfeld ist. Also schau ich mal wieder unverbindlich vorbei, aber am Sonntag Mittag ist da natürlich niemand.
Jetzt der letze Schlenker noch einmal über Laubach mit einem Besuch an meiner Lieblingskapelle am Stadtrand.
Ein wirklich schönes und sehenswertes Bauwerk.
Jetzt aber ab nach Hause. Das war eine sehr schöne Kreuz-und-Querfahrt bei perfektem Rollerwetter. Die Vespa wird noch ein wenig gereinigt, die Windschutzscheibe mit Glasreiniger behandelt, der Lack inspiziert, ein Schräubchen festgezogen - und dann: Let’s call it a day.