… das veträgt sich nicht! Zwar sind die vielen Plastikteile über jeden Rost erhaben, aber ein bisschen Metall und sogar Chrom hat der eRetro Star doch an sich. Und diese Teile können quasi schon bei Feuchtigkeit in homöopathischen Dosen mit dem Rosten beginnen. Dazu die fragwürdigen chinesischen Reifen, denen bei nassen Strassen jegliche Haftung abgeht.
Es gibt also gute Gründe, mit dem Chinesen Regenfahrten zu vermeiden. Soweit die Theorie. In der Praxis dagegen kann es schon mal passieren, in einen Schauer zu geraten. So wie mir heute.
Ich starte gegen 10:00 zu einer kleinen Einkaufsfahrt, und gerade, als ich das Scheunentor öffne, fallen die ersten Tropfen. Aber jetzt bin ich schon gestiefelt und gespornt und so fahre ich los. Habs ja nicht weit und auf den 15 Kilometern hab ich ja kaum Zeit, richtig nass zu werden.
Zuerst wird Geld bei der Volksbank eingekauft. Bis hierhin hat es dann doch ganz ordentlich geregnet, aber nun lässt die Schweinerei nach. Gut so.
Die Schlange beim Bäcker hab ich jetzt auch hinter mir, und weil’s kaum noch regnet, hänge ich doch noch ein paar nette Kilometer an. Der Mairegen hat die grüne Landschaft noch grüner gemacht, ein sehr schöner Anblick.
Hier wird aus dem Wirtschaftsweg ein Kolonnenweg wie an der ehemaligen deutsch/deutschen Grenze: Grobes Kopfsteinpflaster. Das will ich nach dem Regen dem kleinen Roller doch nicht antun.
Nach 25 Kilometern bin ich wieder daheim, und während ich noch das Ladegerät anstöpsel …..
…. geht jetzt ein richtiger Starkregen los. Glück gehabt.
Dem feuchten eRetro Star gehe ich noch mit Druckluft und einem öligen Läppchen zu Leibe - Rostvermeidung.
Noch ein Blick auf die Lade-Steckdose: Gerade werden 180 W in die Akkus gepumpt, dabei fliessen knapp 3 A.