Der Elektroschrott muss weg - heute noch! Dafür gibt es am Bauhof Mücke extra eine Stelle, die Tag und Nacht geöffnet ist. Um Punkt 14:00 mach ich mich an diesem Samstag bei sommerlichem Wetter auf den Weg dahin. Mit ein paar Umwegen dehne ich den Weg zur Sammelstelle auf runde 15 Kilometer aus.
Dieser chinesische E-Roller gehört natürlich keineswegs in die Abfallbox für Elektroschrott. Aber mein Topcase ist bis oben hin voll mit Computerschrott: Grafikkarten, Netzteile, Erweiterungskarten, sogar ein paar Speicherriegel werde jetzt entsorgt.
Schon ist der Roller um mindestens 7 kg leichter, und entsprechend leicht und locker wird über Nieder-Ohmen und Atzenhain der abgelegene Fischteich nahe Merlau besucht. Ein sehr schönes Fleckchen Erde ist das hier.
Eine Familie Wasservögel rauscht vorbei, und ich glaube, dass sind die berüchtigten Nilgänse.
Jetzt schaue ich in der Ilsdorfer Werkstatt nach den Fortschritten am Hyosung Hyper Motorroller. Hier hat sich einiges getan.
Reinhard hat in Stangenrod beim Sauer passende Krümmerdichtungen gefunden und bereitet gerade den Auspuff auf die notwenige Hartlot-Aktion vor. Vorher passen wir noch eben das Gesamtkunstwerk grob an und dann wird gelötet.
Der durchgerostete Krümmer ist nur einer der Standschäden an diesem Roller.
Nach der erfolgreichen Lötaktion ziehe ich weiter und knacke dabei erneut die 40 Kilometer mit einer Akkufüllung.
40 Kilometer geknackt, die 500 Gesamtkilometer überschritten und immer noch steckt ein wenig Energie im Akku.
Eigentlich müsste ich auch mal die 50 Kilometer knacken können. Dazu muss ich lediglich Steigungen vermeiden, maximal 40 km/h fahren und die ECO-Stufe nicht verlassen. Wenn ich also über Freienseen, Laubach, Wetterfeld, Münster, Ober- und Nieder-Bessingen bis Lich fahre, sind das exakt 25 Kilometer. Dann die gleiche Strecke zurück und ich hätte meine 50 Kilometer. Ich glaube, das teste ich mal - natürlich mit dem Ladegerät im Topcase.
So könnte sie aussehen, meine Energiespar-Route.