Und wieder so ein überirdisch schöner Herbsttag ist dieser Samstag. Sonnig, etwas windig, Temperaturen um die 18°C - so wünsche ich mir den Herbst. Und weil ich mir sicher bin, dass solch schöne Tage in diesem Jahr jetzt immer seltener werden, zieht es mich heftig in den Sattel eines Zweirades. Um das ganze nicht wie eine sinnlose Vergnügungsfahrt aussehen zu lassen, quengel ich so lange herum, bis ich einen Auftrag für einen Einkauf bekomme. Das ist meine Legitimation.
Dieser Einkauf im Fuchs’schen EDEKA-Markt ist recht flott erledigt und jetzt gehts zur Putzkontrolle.
Nach dem Blick über das herbstliche Ruppertenrod ziehe ich weiter über Wettsaasen und Kirschgarten mit Ziel Nieder-Ohmen.
Und hier, an unserem ehemaligen Häuschen, schaue ich nach, ob tatsächlich die fehlerhaft ausgeführte Verfugung der Lungsteine repariert worden ist. Und ja, es sieht so aus, als wären die Fugen im unteren Bereich frisch gemacht. Hoffentlich steigt jetzt keine Feuchtigkeit mehr ins Gestein. Dieses ehemalige Backhaus haben wir 12 Jahre lang besessen und bewohnt, und das war nicht die schlechteste Heimstätte. Mit 45 m² Wohnfläche allerdings auch sehr klein.
Weiter nun über Merlau nach Atzenhain mit einem Blick auf den kleinen Nieder-Ohmener Windpark.
Lehnheim, Grünberg, Weickartshain, Freienseen und Sellnrod sind meine nächsten Stationen, und mit jedem Kilometer geniesse ich diesen Herbsttag. Besonders schön empfinde ich ihn kurz vor Sellnrod.
Nach 42 Kilometern ist die kleine Fahrt beendet. Jetzt noch den Einkauf ins Haus bringen, und dann … let’s call it a day.